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Wer diesen Blog während der vergangenen Saison verfolgte, hat wahrscheinlich bemerkt, dass sie nicht reibungslos verlaufen ist. Für alle anderen, also alle, hier nochmal ein Recap.

Nach ein paar soliden Trainingscamps im Sommer und Herbst verletzte ich mich Mitte Oktober beim GS-Training in Sölden. Eine Woche später bekam ich eine Diagnose und ein Paar Krücken als Begleiter für die nächsten sechs Wochen. Anfang Dezember wollte ich wieder mit dem Skifahren beginnen, erkrankte aber am Abend meines zweiten Skitages an Covid. Quarantäne bis Weihnachten. Nach Weihnachten stieg ich endlich wieder ins Training ein und fühlte mich schnell wieder schnell.

Auch die ersten Rennen, FIS-Super-G in St. Lambrecht, stimmten mich mit zwei soliden Top-5 Plätzen zufrieden. Da im Dezember im Europacup ohne meine Beteiligung schon vier Super-G und zwei Abfahrten stattfanden, fiel ich mit der Startnummer wieder zurück. Bei den EC Super-G in Zinal startete ich kurz nach den besten 30 und erreichte beim zweiten Rennen Platz 13.

Bei der nächsten Station in Frankreich fuhr ich in der Abfahrt mit Startnummer 50 auf die Plätze 22 und 20 und im Super-G auf Rang 10. Zwischendurch holte ich mir noch eine silberne ÖSV-Medaille in Saalbach ab, bevor es nach Sella Nevea ging. Rang 4 und 6 in den EC-Abfahrten bestätigten auch dort nochmal meine Form.

Kurz darauf kam es daheim leider zu einem Sturz. Eine Gehirnerschütterung und ein paar Schrammen im Gesicht zwangen mich zu einer mehrwöchigen Pause und verhinderten somit den Start beim EC-Finale sowie die Chance, beim Weltcup-Training in Saalbach Quali zu fahren.

Ende März schlüpfte ich dann nochmal in eine Startnummer, um zwei Top-10 Plätze bei den deutschen Meisterschaften im Riesentorlauf zu ergattern und somit meine GS Punkte zu pimpen. Ein Ausfall bei den österreichischen Meisterschaften im GS besiegelte dann das Ende dieser Saison.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich mit meiner Performance bei den Rennen, bei denen ich angetreten bin, sehr zufrieden bin. Im Super-G war ich nur bei drei von acht Rennen am Start und bin in der Gesamtwertung und somit in der Startliste für nächste Saison 32er. Auch in der Abfahrt habe ich zwei von sechs Rennen verpasst, liege in der Gesamtwertung trotzdem auf Rang 14. In beiden Disziplinen bin ich in der Weltrangliste unter den besten 100. 

Und wie man sieht, ist noch Luft nach oben.

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